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Kann ein Auto vom Wagenheber rutschen/fallen?

Pro Lift Montagetechnik WagenheberDer Wagenheber ist ein an sich sehr sicheres Werkzeug, das Ihnen den Reifenwechsel oder auch die eine oder andere Reparatur an Ihrem Wagen maßgeblich erleichtern soll. Die Voraussetzung dafür ist aber immer, dass ein Wagenheber richtig angewendet wird. Doch kann ein Wagenheber eigentlich vom Auto rutschen oder fallen?

Anwendungsfehler machen die Anwendung unsicher

Kann ein Auto vom Wagenheber rutschen/fallen?Wenn Sie das erste Mal einen Wagenheber nutzen, sind Sie vielleicht unsicher, ob dieser wirklich so sicher anwendbar ist, wie gern behauptet wird. Tatsächlich gibt es nämlich auch bei dem eigentlich so handlichen Wagenheber Dinge, die falsch gemacht werden können. Solche Anwendungsfehler erhöhen das Risiko, dass das Auto vom Wagenheber rutscht oder fällt natürlich enorm.

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Wir haben uns einmal umgehört, ob ein Wagenheber tatsächlich vom Auto fallen kann. In der Tat finden sich gerade in Online-Foren viele Einträge, in denen genau dieses Malheur beschrieben wird. Die Gründe sind dabei eigentlich immer die Gleichen:

  • Anwendungsfehler
  • ein defekter Wagenheber

Grundsätzlich reicht eine kleine Unaufmerksamkeit aus und das Auto rutscht vom Wagenheber. Zugleich kann natürlich auch bei dem Modell, wie bei jedem anderen Werkzeug auch, mit der Zeit das Material spröde werden, sodass er nicht mehr so belastbar ist, wie es eigentlich der Fall sein sollte.

WICHTIG: Bevor Sie das Auto mit dem Wagenheber anheben, sollten Sie unbedingt kontrollieren, ob der Wagenheber intakt ist oder ob er irgendwelche Schäden aufweist.

Was passiert, wenn das Auto vom Wagenheber fällt oder rutscht?

Fällt oder rutscht das Auto vom Wagenheber, geschieht das in der Regel eher unsanft. Die Folgen für das Auto können fatal sein. Deswegen sollten betroffene Fahrzeughalter das Auto danach immer genauestens unter die Lupe nehmen. Interessant ist beispielsweise, ob das Fahrzeug hinten oder vorn herunter rutscht, denn dadurch können unterschiedliche Schäden entstehen.

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  1. Durch das Herunterfallen vom Wagenheber können die Bremsscheiben beschädigt werden. Aufgrund der hier entstehenden Kräfte kann schnell ein Teil der Bremsscheiben abplatzen, sodass diese im Notfall nicht mehr richtig arbeiten.
  2. Auch Schäden am Fahrwerk sind prinzipiell möglich. Auch hier sind vor allem die entstehenden Kräfte Schuld. Solche Schäden lassen sich oftmals erst beim Fahren feststellen.
  3. Schäden an Radaufhängungen und an den Spureinstellungen sind ebenso möglich. Eine verstellte Spur sorgt dafür, dass das Auto nach links oder rechts zieht. Dadurch entsteht ein enormes Unfallrisiko, das gerade bei hohen Geschwindigkeiten deutlich spürbar ist.

Was sollten Sie unternehmen, wenn das Auto vom Wagenheber gerutscht ist?

Ist Ihr Fahrzeug vom Wagenheber gefallen, sollten Sie das in jedem Fall Ernst nehmen. Checken Sie zunächst, ob Sie Schäden an den Bremsscheiben oder anderen Teilen sehen können. Wenn das der Fall ist, müssen Sie die Bremsscheiben ersetzen. Gerade bei den Bremsen ist Sicherheit das oberste Gebot.

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Wenn Sie bei einer ersten Probefahrt Geräusche wahrnehmen, die vorher nicht vorhanden waren, sollten Sie umgehend eine Werkstatt aufsuchen. Seien Sie dabei offen und scheuen Sie sich nicht zu sagen, dass Ihr Fahrzeug vom Wagenheber gefallen ist. Die Experten können so gezielt nach Schäden suchen, die daraus resultieren. Da sie vom Fach sind, wissen Sie genau, welche Teile des Fahrzeugs in diesem Fall besonders gefährdet sind.

Die Fachwerkstatt wird Ihr Auto auf Herz und Nieren prüfen und kann dann eventuelle Fehler auch direkt beheben.

Wie verhindern Sie, dass Ihr Fahrzeug vom Wagenheber rutscht?

Die einzige Möglichkeit, um zu verhindern, dass sich das Fahrzeug selbständig macht und vom Wagenheber fällt, ist die richtige und sorgsame Anwendung. So muss im Auto zum Beispiel immer die Handbremse gezogen werden. Weiterhin ist es wichtig, dass der Wagenheber richtig angesetzt wird.

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Die folgende Tabelle verdeutlicht Ihnen, auf was Sie bei der Anwendung achten müssen:

Schritt Hinweise
Vorbereitung Bevor Sie Ihr Fahrzeug in die Höhe befördern, schauen Sie bei Ihrem Wagenheber immer genau hin. Prüfen Sie den Heber und vor allem auch den Ort, an dem Sie Ihr Auto anheben möchten. Der Wagenheber sollte intakt sein und keine offensichtlichen Schadstellen aufweisen. Im nächsten Schritt sollten Sie unbedingt einen Blick auf den Untergrund werfen. Sie sollten den Wagenheber immer auf einem griffigen und ebenso stabilen Untergrund anwenden. Weiterhin sollte der Untergrund trocken sein. Am besten ist die Garage oder eine gepflasterte Einfahrt geeignet. Der Wagenheber kann weder auf Rasen noch auf Sand oder gar Split verwendet werden. Das Risiko, dass er hier abrutscht, ist viel zu hoch.

Möchten Sie lediglich die Reifen wechseln, sollten Sie vor dem Anheben des Fahrzeugs bereits die Radschrauben lockern. Dadurch sparen Sie zum einen Zeit und mindern zum anderen die Belastung.

Richtig ansetzen Sind alle Vorbereitungen getroffen und haben Sie wirklich alles griffbereit, kann der Wagenheber angesetzt werden. Jedes Fahrzeug besitzt am Boden eine Markierung, die entweder in Form eines Kreises oder Dreiecks gestaltet ist, an der der Wagenheber angesetzt werden kann. Sehen Sie die Markierung nicht, wird diese wahrscheinlich von Schmutz verdeckt.

Wenn Sie die Markierung nicht mehr sehen können, weil es beispielsweise ein älteres Fahrzeug ist und diese dem Zahn der Zeit zum Opfer fiel, dann schauen Sie im Handbuch Ihres Autos nach. Sie werden unter dem Punkt “Reifenwechsel” eine genaue Beschreibung dazu finden, wo Sie den Wagenheber positionieren müssen.

Grundsätzlich gilt: Sie dürfen den Wagenheber immer nur an Punkten ansehen, die besonders stabil sind. Hierzu können Sie beispielsweise auf die Achse oder den Rahmen ausweichen.

TIPP: Bevor Sie das Auto direkt in die Höhe heben, testen Sie zunächst, ob der Punkt wirklich gut dafür geeignet ist. Wenn das Fahrzeug schwankt oder Sie sich unsicher sind, setzen Sie den Wagenheber noch einmal neu an.

Gummiauflagen bieten zusätzliche Sicherheit

Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, können Sie bei der Anwendung des Wagenhebers auch auf Gummiauflagen zurückgreifen. Die Gummiauflagen werden als Zubehör für die Wagenheber angeboten und bringen zwei entscheidende Vorteile mit. Sie sind zum einen rutschfest und zum anderen können Sie ebenso als Adapter zur Hand genommen werden.

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Es gibt die Gummiauflagen in verschiedenen Formen und Größen, sodass diese passend für den Ansatzpunkt am eigenen Fahrzeug genutzt werden können.

TIPP: EIn praktisches Extra für den Wagenheber sind Unterstellböcke, die ebenso angeboten werden. Sie dienen der zusätzlichen Sicherung des Fahrzeugs.

Auch wenn der Wagenheber keine hundertprozentige Garantie bietet, erweist er sich für jeden Fahrzeughalter als außerordentlich praktisches Werkzeug:

Vor- und Nachteile von Wagenhebern

  • ermöglicht den Reifenwechsel und kleinere Reparaturen daheim
  • ist leicht anzuwenden und universell für verschiedene Fahrzeugtypen nutzbar
  • kann auch ohne große Fachkenntnisse genutzt werden
  • hält einer sehr hohen Belastung stand
  • kann im Fahrzeug mitgeführt werden
  • Fahrzeug kann bei falscher Anwendung herunterrutschen
  • Anwendung nur auf stabilem Untergrund

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